"Ich bin nicht da... bin mich suchen gegangen!Falls ich wieder da bin, bevor ich zurück komme,dann sagt mir bitte ich soll auf mich warten!"
Willkommen in Kanada
Live-Streaming aus Vancouver an der Westküste von British Columbia, Kanada. Hier sehen Sie einen Abschnitt der Uferpromenade und Nord-Vancouver im Hintergrund, über den Hafen von Vancouver.
Diese Perspektive vom Tankdock - False Creek Fuels - bietet Ihnen einen interessanten Blick auf False Creek sowie die Stadtlandschaft von Vancouver und die Burrard Street Bridge.
Diese Live-Kamera bietet Ihnen ein Walbeobachtungserlebnis in der Nähe von Parson Island (BC) in Kanada, da der Blackney Pass und die Johnstone Strait in den Sommer- und Herbstmonaten zwei der häufigsten Reiserouten für Orcas sind.
Diese Live-Webcam vom Hotel Waterfront Suites & Marina zeigt Ihnen einen der Häfen in der Stadt Nanaimo, Vancouver Island, BC, Kanada.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen!
Die Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern! Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen sowie zur Einfuhr von Waren erhaltet ihr ausschließlich direkt bei den Vertretungen eueres Ziellandes.
Zur Einreise benötigen deutsche Staatsangehörige einen deutschen (maschinenlesbaren) Reisepass oder einen vorläufigen Reisepass. Der Reisepass muß mindestens für die Dauer des Aufenthalts gültig sein, besser ist es aber wenn er einige Wochen oder Monate länger Gültikeit hat. Der deutsche Personalausweis gilt nicht als Ausweisdokument für die Einreise nach Kanada!
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt für Aufenthalte von bis zu sechs Monaten zu touristischen oder geschäftlichen Zwecken oder zum Transit kein Visum.
Wer auf dem Luftweg nach Kanada ein- bzw. durchreisen will, muß vor Beginn der Reise eine elektronische Reisegenehmigung (electronic Travel Authorization - eTA) beantragen. Bei Einreise auf dem Land- oder Seeweg ist diese eTA nicht erforderlich.
Für längere Aufenthalte und Erwerbstätigkeiten muss ein Visum vor Einreise beantragt werden.
Näheres zu den kanadischen Einreisebestimmungen bietet die Webseite der kanadischen Regierung.
Die elektronische Reisegenehmigung ist vor Antritt der Flugreise gegen eine Gebühr von 7 CAD (ca. 5 Euro) auf der Webseite der kanadischen Regierung beantragen. Dies ist auch durch Vertreter von Personen mit körperlicher oder geistiger Behinderung möglich. Nähere Informationen und Anleitungen finden sich auf der Webseite der kanadischen Regierung.
Beantragt die eTA möglichst früh. Bei Ablehnung ist mit langen Bearbeitungszeiten zu rechnen, die Anforderung weiterer Nachweise liegt im Ermessen der kanadischen Behörden. Benutzt nur die offizielle Webseite der Regierung. Nicht-offizielle Webseiten bieten unter Erhebung deutlich überhöhter Gebühren die Vermittlung der eTA an, die zum Teil von den kanadischen Behörden nicht anerkannt wird.
Die Visa- und Einwanderungsabteilung der Botschaft von Kanada in Berlin wurde geschlossen. Zuständig ist für Antragsteller aus Deutschland ist die Botschaft von Kanada in Wien/Österreich. Anträge im Rahmen des deutsch-kanadischen Abkommens zur Jugendmobilität (International Experience Canada) können nur online gestellt werden.
Zahlungsmittel ab einem Gegenwert von 10.000 CAD müssen bei Einreise deklariert werden.
Bitte beachten Sie bei der Einfuhr alkoholischer Getränke die Mindestaltersgrenze von 19 Jahren (bzw. 18 Jahre in der Provinz Alberta). Die zulässige Höchstmenge der Einfuhr für Spirituosen, Wein und Bier bietet der kanadische Zoll.
Das Verbringen von Cannabis über die Landgrenzen Kanadas ist nicht gestattet.
Die Einfuhr von Waffen muss bei der Einreise deklariert werden. Bei einem zulässigen Grund für die Einfuhr wird eine Genehmigung (sog. temporary registration permit) für bis zu 60 Tage erteilt.
Lebensmittel und Pflanzen müssen grundsätzlich bei der Einreise deklariert werden.
Die Einfuhrbestimmungen ändern sich regelmäßig, die aktuell geltenden Vorschriften bietet die Canadian Food Inspection Agency (CFIA).Sollten Ihre Fragen dort nicht beantwortet werden, erhalten Sie weitergehende Zollinformationen für Kanada bei der kanadischen Botschaft in Wien.
Informationen zur Einreise mit Haustieren erhalten Sie auf der Webseite der Canadian Food Inspection Agency (CFIA). Die Impfvoraussetzungen unterscheiden sich je nach Haustierart, für Hunde und Katzen ist stets ein Nachweis über eine Tollwutimpfung erforderlich. Der EU-Heimtierausweis wird als Nachweis für bestehenden Impfschutz akzeptiert.
Die Landeswährung ist der Kanadische Dollar (CAD). Es gibt Scheine und Münzen. Die Abkürzung für den Dollar = C$ oder CAD→ Scheine: 5 CAD (Wilfrid Laurier) - 10 CAD (John Macdonald) - 20 CAD (Elisabeth II.) - 50 CAD (William Lyon Mackenzie King) - 100 CAD (Robert Borden)→ Münzen: 1 cent (Seit 2013 nicht mehr im Umlauf. Beträge werden auf den nächsten 5-cent-Betrag auf oder abgerundet.) 5 cent (Nickel), 10 cent (Dime), 25 cent (Quarter), 1 Dollar (Loonie), 2 Dollar (Toonie)Die Akzeptanz von Kreditkarten ist sehr hoch, das Abheben von Bargeld mit Bank- und Kreditkarten ist an entsprechend gekennzeichneten Geldautomaten vielerorts möglich.
Im Flugzeug wird an jeden Reisenden eine Zollerklärung der Canadian Customs and Border Protection ausgegeben, die bei der Einreise nach Kanada an dem Schalter des Customs Service abgegeben werden muß. Folgende Angaben müssen auf der Zollerklärung gemacht werden [bei mehreren, zusammen reisenden Personen (Familien) reicht eine Zollerklärung]:
- Persönlichen Daten (Name, Geburtsdatum) - Die Nummer des Reisepasses - Der Zweck der Reise (privat / geschäftlich) - Werden mehr als 10.000 CAN$ oder Handelsgüter eingeführt? - Werden bestimmte Lebensmittel, Tiere oder Rohstoffe eingeführt?
Nach der Landung in Kanada heißt es dann meist erst einmal Geduld haben. Die Immigration Officers sind nicht die Schnellsten und arbeiten mit stoischer Ruhe die Ankommenden ab. Gedrängel oder Unruhe mögen sie nicht, da wird so ein Officer schon mal sehr ungemütlich. Auch wenn ihr im Besitz einer elektronischen Reisegenehmigung seid, habt ihr keinen Anspruch auf die Einreise nach Kanada. Die endgültige Entscheidung trifft das zuständigen kanadischen Grenzpersonal der Einwanderungsbehörde CBSA, das aufgrund einer Befragung über die Einreise entscheidet. Reisende müssen den Beamten überzeugend darlegen, dass sie über ausreichende finanzielle Mittel für den geplanten Aufenthalt verfügen, keine Arbeitsaufnahme beabsichtigen und Kanada nach Ende des Besuchs wieder verlassen. Besonders bei der Vermutung einer Beschäftigung sind die kanadischen Behörden sehr streng. - Der Officer überprüft den Pass und die elektronische Einreiseerlaubnis. - Es werden Fingerabdrücke genommen und ein Bild gemacht. - In der Regel stellt der Beamte noch ein paar Fragen zum Reisezweck, dem Beruf, der Länge der Reise und der Unterkunft. Es ist ratsam einen Übersetzter parat zu haben, falls man der englischen oder französischen Sprache nicht mächtig ist. Deutsch wird bei der Immigration in der Regel nicht gesprochen. - Der Reisepass bekommt einen Einreisestempel, der anzeigt wo man eingereist ist. Ebenfalls wird eingetragen wann man spätestens wieder ausreisen muß. Möchte man eine Verlängerung des Aufenthalts, sollte man diese 30 Tage vor Ablauf beantragen. - Die Aufenthaltsdauer beträgt je nach Provinz zwischen 3 -6 Monate.
Es herrscht Kontinentalklima mit kalten, langen Wintern und heißen Sommern, in den Küstenprovinzen Seeklima. In den Wintermonaten kommt es regelmäßig zu extremer Kälte und teilweise schweren Schneestürmen. Nach dem Winter können Schneeschmelze und Starkregen zu Überschwemmungen führen, wie im Frühjahr 2019, als der Osten und das Zentrum des Landes und insbesondere das Gebiet des Ottawa-Rivers betroffen waren.
Von Juni bis September kommt es besonders im Westen Kanadas wie in British Columbia, Alberta, Saskatchewan, Northwest Territories und Manitoba wegen Trockenheit immer wieder zu Busch- und Waldbränden. Starke Rauchentwicklungen und Sichtbehinderungen können auch in Tourismusgebieten die Infrastruktur beeinträchtigen.
In der Hurrikan-Saison von Mai bis November können vereinzelt Tropenstürme auch den äußersten Nordosten Kanadas erreichen und zu heftigem Wind, Starkregen und in der Folge zu Überflutungen führen. Beeinträchtigungen im Reiseverkehr und Unterbrechungen der Strom- und Telekommunikationsnetze sind nicht auszuschließen.
British Columbia und Yukon liegen in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten, an den Küsten British Columbias auch zu Tsunamis kommen kann.
Für die Einreise nach Kanada sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben, aber....→ Achtet darauf, dass sich die Standardimpfungen auf dem aktuellen Stand befinden.→ Überprüft im Rahmen euerer Reisevorbereitung eueren Impfschutz gegen Masern und lasst diesen wenn nötig ergänzen oder auffrischen.→ Als Reiseimpfungen werden bei Aufenthalten in den nördlichen Landesteilen eine Impfung gegen Hepatitis B empfohlen, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition auch gegen Tollwut.→ Die Meningitisimpfung (Schutzimpfung gegen Hirnhautentzündung) gehört in Kanada zum Standardimpfprogramm für Kinder und Jugendliche.⇒ Wer sich nicht sicher ist, kann sich vor einer Reise durch einen Reisemediziner persönlich beraten und den Impfschutz anpassen lassen.
Sanitäre und hygienische Verhältnisse entsprechen weitgehend denen in Deutschland. Das Gesundheitssystem in Kanada ist staatlich organisiert. Arzttermine sind sehr schwer zu bekommen. Im Bedarfsfall wendet euch an sogenannte „walk-in clinics“ und im Notfall geht direkt in die Notaufnahme eines Krankenhauses. Behandlungen sind allerdings teuer und erfolgen mit Ausnahme von Erstmaßnahmen bei lebensbedrohlichen Erkrankungen oft nur gegen Vorkasse oder zumindest direkte Bezahlung. Die Versorgung mit Medikamenten ist in Kanada gut. Verschreibungspflichtige Medikamente können mit kanadischem Rezept beschafft werden. Haltbare deutsche Spezialmedikamente können in den erforderlichen Mengen und unter Vorlage des Rezepts mitgebracht werden.⇒ Auf jeden Fall lohnt sich eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung. → Das Leitungswasser ist trinkbar, enthält jedoch relativ viel Chlor, was den Geschmack beeinträchtigt.
Der Urlaub ist eine unbeschwerte Zeit, in der man nicht an Unfälle oder sonstige Ärgernisse denken mag. Trotzdem ist es kein Schaden, wenn man für alle Fälle bereit ist. Jeder der nach Kanada fährt sollte diese Nummer auswendig können! 911 ist die Notrufnummer. Sie gilt für Feuerwehr, Polizei und Notarzt. Wer die 911 anwählt, kommt bei dem sogenannten Dispatcher an, dem man sein Anliegen schildert. Der Dispatcher entscheidet auf Grund der - möglichst genauen - Angaben darüber, welche Rettungskräfte und in welcher Stärke sie geschickt werden. Melden sie bitte auch verletzte Tiere, in Kanada werden auch Tierärzte zu Unfallstellen geschickt!
⇒ Qu'est-il arrivé? - what happend? = was ist passiert?⇒ Où est-ce arrivé? - where did it happen? = wo ist es passiert?⇒ Qui était impliqué? - who was involved? = wer war beteiligt? [Anzahl der Personen oder auch Tiere]⇒ Quand est-ce arrivé? - when did it happen? = wann ist es passiert?⇒ Pourquoi est-ce arrivé? - why did it happen? = warum ist es passiert?
Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungskräfte genießen in Kanada ein hohes Ansehen und werden dem entsprechend mit Anstand, Freundlichkeit und Respekt behandelt!
Polizei
Feuerwehr
Sanitäter
Zum Schutz vor terroristischen Anschlägen wurden die allgemeinen Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Bei der Einreise nach Kanada sowie auf innerkanadischen Flügen ist vermehrt mit zeitaufwändigen Kontrollen zu rechnen.→ Seid insbesondere an belebten Orten und bei besonderen Anlässen aufmerksam und passt auf euer Zeug auf.→ Informiert euch über die lokalen Medien.→ Meidet Demonstrationen, da ist man schnell am falschen Ort zur falschen Zeit.→ Die politische Lage in Kanada ist stabil. Diskussionen über Politik sollte trotzdem nur führen, wer sich wirklich mit der Politik des Gastlandes auskennt.
Die Kriminalitätsrate ist niedrig. In Großstädten und touristischen Zentren kommt es zu Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl. → Bewahrt Geld, Ausweise, Führerschein, Flugscheine und andere wichtigen Dokumente sicher auf und lasst Dokumente nicht in geparkten Autos zurück.→ Führt eine Kopie eueres Reisepasses getrennt von euerem Pass mit sich. ( Erleichtert die Wiederbeschaffung bei Diebstahl!)→ Lasst Gepäck nie unbeaufsichtigt, auch im bzw. vor dem Hotel.→ Seid in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, Bahnhöfen, in der U-Bahn, im Bus besonders aufmerksam und achtet auf euere Wertsachen, genauso wie ihr es zuhause macht.
Autofahren in Kanada ist eigentlich sehr einfach und macht einen Riesenspaß. Solange man sich an die Verkehrsregeln hält, hat man mit dem Gesetz eigentlich keine Probleme. Kanadier sind generell defensiver und rücksichtsvoller beim Fahren. In den Städten geht es zwar gerade zur Rush Hour etwas hektischer zu, ist aber immer noch kein Vergleich zu deutschen Autobahnen. Hier habe ich einmal die wichtigsten Regeln zusammen getragen. Bitte beachtet, dass nicht alles in ganz Kanada gleich ist. Bitte informiert euch über die Regeln (Verkehr und Verhalten!) in der Provinz oder dem Territorium , in dem ihr Urlaub macht.
In ganz Kanada muss auch tagsüber mit Abblendlicht gefahren werden
Es gibt eine einfache Regel: 0,0 Promille und es gibt keinen Ärger ?Trunkenheit am Steuer (driving under influence = DUI) ist ein ernstes Delikt und kann schnell zu einem Gefängnisaufenthalt führen.Die Promillegrenze beträgt 0,5 und 0,0 für Fahranfänger in den ersten zwei Jahren oder unter 21 Jahren.Es drohen empfindliche Strafen bei Tempo-, Alkohol- und Cannabisverstößen. Das Verhalten bei Polizeikontrollen wird bei Verdacht genauestens protokolliert und hinsichtlich des Grades der Trunkenheit bewertet. Bei Verhaftungen haben Sie das Recht das deutsche Konsulat oder die deutsche Botschaft zu benachrichtigen.⊗ Alkoholgenuss in der Öffentlichkeit ist in Kanada verboten. In Fahrzeugen dürfen sich keine geöffneten alkoholischen Getränke in Reichweite des Fahrers befinden. Sicherheitshalber sollte man alle alkoholischen Getränke im Kofferraum transportieren. Während kanadischer Feiertage können strengere Regelungen gelten.⊗ Das Führen eines Fahrzeugs unter Cannabis-Einfluss ist verboten.
Eine Anschnallpflicht besteht in ganz Kanada.
Entfernungsangaben auf Straßenschildern werden in Kilometer angegeben, in Kanada gilt das metrische System
Fußgänger haben in Kanada immer Vorrecht.→ Oft kann man "Peds xing" auf die Strasse gemalt sehen, auch ausser Orts wird so vor kreuzenden Fussgängern gewarnt.→ Schilder können ebenfalls Fußgängerüberwege anzeigen. "Yield to Peds", "Peds xing" oder "Pedestians crossing" steht dann zum Beispiel drauf.→ Zebrastreifen gibt es auch in Kanada, sie haben die gleiche Bedeutung wie hier.
Mit dem deutschen Führerschein kann beim Urlaub in Kanada je nach Provinz bis zu einer Dauer von drei bzw. sechs Monaten gefahren werden. Ein Internationaler Führerschein wird angeraten!
Die Geschwindigkeitsbegrenzungen werden in Kilometer angegeben. Radarkontrollen werden auch in Kanada gemacht! Fast überall gilt:→ Innerorts: 50 km/h→ Schulen: Schrittgeschwindigkeit → Fernstraßen: 80 bis 110 km/h
Linksabbiegen ist vor allem in Städten wie Vancouver ein Problem. Linksabbiegerspuren sind selten bis garnicht vorhanden. Ein ausgedehnter Stau auf der linken Spur bedeutet meist nur einen Linksabbieger, keinen Unfall. Hier ist Geduld und warten angesagt!
→ Parken verboten: an Bushaltestellen, in der Nähe von Hydranten (3m), Parkverbotszonen, vor abgesenkten Bordsteine (Ausfahrt), auf Gehwegen, auf Fußgängerüberwegen, in zweiter Reihe.→ Parkregeln sollte man genau beachten, sonst wird es teuer. Ausserdem schleppen die Kanadier gnadenlos ab und dann kann man neben dem Strafzettel auch noch sein Auto auslösen.
Überholen ist links und meist auf mehrspurigen Strassen auch rechts erlaubt.
Rechtsabbiegen bei roter Ampel ist in Kanada meist erlaubt. Das Verhalten des Fahrers gleicht dem Überqueren eines Stopschildes. Hinweisschilder findet man nur, wenn Rechtsabbiegen bei Rot verboten ist.
Völlig unbekannt sind in Deutschland die sogenannten 3-Way-Stop oder 4-Way-Stop Schilder. Diese gibt es an Kreuzungen mit drei oder vier Strassen. Dort steht dann an jeder Strasse das selbe Schild. Es gilt die Regel: das Fahrzeug, das zuerst an der Kreuzung stoppt, darf auch wieder zuerst fahren, dann das zweite usw.
Hält der Schulbus, schaltet der Fahrer alle Blinklichter ein und ein Stop-Schild klappt aus. Alle Verkehrsteilnehmer müssen ihre Fahrzeuge stoppen, auch die auf der Gegenspur. Rund um Schulen und Kindergärten gelten verschärfte Verkehrsregeln. Verstöße dagegen werden hart geahndet!
Benzinsorten: Es gibt folgende Sorten von Benzin: → Regular & Unleaded [87 Oktan - passt bei den meisten Autos] → Plus [89 Oktan] → Premium [ 91 Oktan] → Diesel [hauptsächlich an Truck Stops]Bezahlen: In Kanada muß , im Gegensatz zu Deutschland, immer im Voraus bezahlt werden! → In der Tankstellte beim Kassierer [ Empfohlen - Bargeld oder Kreditkarte] → Direkt an der Zapfsäule mit Kreditkarte.[Achtung, hier wird oft die Postleitzahl (Zip Code) verlangt. Dann funktionieren europäische Karten meist nicht!]
In der Regel wählt man zuerst („pre-paid“) einen Betrag / Menge aus, für den man tanken möchte. Besser einen etwas höheren Betrag auswählen, die Differenz holt man sich dann wieder beim Kassierer oder - bei Zahlung mit der Kreditkarte - wird nur der tatsächliche Verbrauch abgebucht.
⊗ die Benutzung des Mobiltelefons ohne Freisprechanlage während der Fahrt ist verboten. Zuwiderhandlungen werden hart bestraft!Verkehrskontrollen
Polizeifahrzeuge mit Blaulicht und/oder eingeschalteter Sirene bleiben immer hinter dem zu kontrollierenden Fahrzeug und fordern meist über den Aussenlautsprecher auf den Motor auszuschalten. → Rechts blinken, an der rechten Fahrbahnseite anhalten, Motor abstellen und Hände auf das Lenkrad legen. → Warten sie auf weitere Anweisungen. → Nur nach Aufforderung aussteigen. → Haben Sie die Papiere in der Jackentasche oder im Handschuhfach, weisen sie den Polizist darauf hin bevor sie in die Tasche oder Fach greifen. Δ Strafzettel sollten sofort vor Ort bezahlt werden, da sonst bei einer erneuten Einreise nach Kanada Schwierigkeiten auftreten können.
Nicht nur mit dem Wohnmobil, sondern auch mit dem Auto kann man in Kanada toll Urlaub machen. Wir haben auf Grund der hohen Spritpreise uns vor ein paar Jahren dazu entschieden, das Auto zu bevorzugen. Meist ist das auch günstiger im Mietpreis, vor allem, weil beim Auto die Kilometer in der Regel inklusive sind. Unterkünfte findet auch der Autoreisende mehr wie genug.
Auch auf vielen Camping Plätzen gibt es mittlerweile Unterkünfte für Autofahrer. Hier sind besonders die KOA Kabins zu erwähnen. Ausgestattet mit Doppelbett, Stockbett, Schaukelbank und Tisch bieten sie Platz für bis zu vier Personen. Einige sind sogar noch grösser. Je nachdem wo man sich befindet haben die Hütten entweder eine Heizung oder eine Klimaanlage eingebaut. Die Sanitäranlagen des Campingplatzes sind auch für die Hütten zuständig. Von der Sauberkeit und Unabhängikeit unschlagbar. (KOA = Kampground of America / Die größte Campingplatzgruppe der USA hat auch in Kanada eine Vielzahl von gepflegten Campingplätzen!)
Das Bed and Breakfast, kurz B&B, ist Übernachtung und Frühstück in einer privaten Unterkunft bei Leuten die man (noch) nicht kennt. Kanadischer Lifestyle ist bei dieser Art der Unterkunft mit eingeschlossen und ein toller Weg neue Freunde zu finden.
gibt es in jeder Stadt und in verschiedenen Preislagen. Meist lässt schon das Äussere auf die Sauberkeit innen schließen. Je gepflegter das Haus von aussen, desto besser meistens auch innen.
Motels findet man gerne an den Fernstrassen, aber auch an den Stadträndern. Der Service und die Zimmer in den Motels sind sehr verschieden, da geht es von "grausig" bis "sehr gut". Preislich sind Motels günstiger als Hotels.
Nichts geht über eine private Unterkunft bei Freunden oder Verwandten. Man hat nicht nur Familienanschluß, sondern auch noch einen sprach- und ortskundigen Führer zur Hand.
Jugendherberge....
Die wohl idealste Möglichkeit Kanada zu "erfahren" ist auf eigene Faust mit dem Wohnmobil. Angefangen vom PickUp-Camper bis zum luxuriösen Big Rig ist alles möglich. Der Vorteil am Camping ist die Unabhängikeit, man kann überall stehen bleiben, ist auf kein Hotel angewiesen und kommt an Orte, die man ohne Wohnmobil nie besucht hätte. Doch bevor man nun mit einem Wohnmobil seiner Wahl loszieht gibt es einiges zu beachten.
In der Regel liegt das Mindestalter für die Miete eines Wohnmobils bei 21 Jahren. Jedoch kann man oft kleine Wohnmobile schon ab 19 Jahren mieten. Dann ist aber noch eine extra Versicherung fällig.
Jeder Fahrer muß im Besitz eines gültigen nationalen Führerscheins Klasse 3/B sein. Bei der Übernahme des Fahrzeugs muss dieser im Original zusammen mit dem Reisepass und einer Kreditkarte vorgelegt werden. In Kanada ist darüber hinaus ein internationaler Führerschein angeraten. Den bekommt man auf der deutschen Führerschein- / Zulassungstelle.
Billig ist der Urlaub mit dem Wohnmobil allerdings nicht mehr! Man darf nicht vergessen dass zu den reinen Mietkosten noch folgende Ausgaben auf einen zukommen: - Versicherungen - Benzin [so ein WoMo schluckt locker 15 -20 Liter auf 100km - Benzinpreis ist bei ca. 1,54 CAD - 1,72 CAD pro Liter] - Stand 07/2021 - Öl [bekommt man meistens gegen Vorlage des Kassenzettels zurück erstattet] - zusätzliche Kilometer [einzeln oder als Paket] - evt. Geschirr - evt. Bettzeug - evt. Endreinigung - Campingplatzgebühren
Die Fähren zwischen dem Festland und Vancouver Island nehmen neben PKWs, LKWs und Motorrädern auch Wohnmobile und Wohnwagen-Gespanne mit . Je nach Größe des Fahrzeuges kostet der Fahrpreis entsprechend mehr als für einen PKW. Eine Reservierung bei BC Ferry für die Überfahrt ist dringend angeraten, um lange Wartezeiten zu vermeiden.[Die Überfahrt einfach von Vancouver nach Nanaimo (Vancouver Island) kostet mit dem PKW und 2 Erwachsenen ca. 103.-C$, für ein WoMo ca. 123.-C$ / Stand 07/21]
Wildcampen ist in Kanada grundsätzlich nicht gestattet. Es ist auch aus Sicherheitsgründen absolut nicht empfehlenswert!
Hat man die Erlaubnis des Grundstückbesitzers ist Campen auf privatem Grund kein Problem.
Die staatlichen Campingplätze [Provicial Parks] sind meist recht einfach ausgestattet. Hier gibt es oft keinen Strom und kein Wasser am Platz. Dafür sind diese Plätze - gerade in den Nationalparks - unschlagbar was Ruhe und Natur angeht. Die Preise sind sehr moderat. Meistens sind diese Plätze nicht umzäunt und es gibt auch keinen Platzwart oder Kiosk. Plätze der Provincial Parks kann man bei Discover Camping (BC) buchen.
Privat betriebene Campingplätze bieten häufig mehr Komfort. Meistens sind diese Plätze abgezäunte Areale mit einem Platzwart. In der Regel findet sich an jedem Stellplatz Wasser, Strom und Fernseh-Anschluss. Die Sanitärgebäude sind sehr sauber und die Kioske meist gut ausgestattet. Auch eine Gasfüllanlage ist meistens vorhanden. Die größte private Campingplatz-Kette ist KOA (Kampgrounds of America). KOA bietet ein dichtes Netz an Campingplätzen entlang der wichtigsten touristischen Routen. Eine Besonderheit sind hier die KOA Kabins, kleine Blockhäuser, die man mieten kann. So ist man nicht auf ein Wohnmobil oder Zelt angewiesen, sondern kann auch mit dem normalen PKW Campingurlaub machen.
⇒ Stellplätz für die Nacht sollten möglichs weit im Voraus reserviert bzw. gebucht werden. Besonders in der Sommersaison können RV-Plätze schnell ausgebucht sein.
Für alle, die das erste Mal auf einen nordamerikanischen Campground fahren, hier ein kleines Camper Lexikon. Übrigens, beim Einchecken in den Campingplatz benötigt man einen Ausweis [Reisepass oder Führerschein], evt. eine Camping card [z.B. von KOA], das Fahrzeugkennzeichen und die Länge des Wohnmobils.
Campingplatz = campgroundRezeption = Check inZeltplatz = tent spaceWohnmobil = MotorhomeWohnwagen = caravan oder bumper trailergroßes Wohnmobil = big rig [oft mit slide out = ausziehbare Seitenteile]Wohnwagen mit Sattelkupplung = gooseneck trailer oder 5th-wheeler
WoMo Platz für kleine Fahrzeuge = back up space [zum rückwärts einparken]WoMo Platz für große Fahrzeuge = pull thru [zum Durchfahren]Versorgung mit Wasser, Strom usw. = hook up, bzw full hook up für allesAbwasserschlauch = sewer hoseAbwasser = waste water [grey water für Spüle, black water für Toilette]Gas = LPGBenzin = gas (gasoline)
Toilette = rest roomDusche = showerRaum für die Wäsche = laundry room [immer mit Waschmaschine und Trockner]
Alle Angaben sind ohne Gewähr oder Haftung zur Korrektheit oder Aktualität der angegebenen Informationen! Bitte informieren Sie sich selbst vor Antritt einer Reise nach Kanada über die aktuell gültigen Bestimmungen!